Besenreiser – woher sie kommen und was Sie dagegen unternehmen können
07.09.2021

Besenreiser – woher sie kommen und was Sie dagegen unternehmen können

Unschön und oft auch schmerzhaft: Besenreiser sind meist nicht gefährlich, können aber ganz schön nerven – und das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Wir verraten Ihnen, was Sie tun können.

Einfach anziehen, was auch immer man möchte und wonach man sich gerade fühlt. Vor allem, wenn die Temperaturen wieder steigen. Doch wer unter Besenreisern oder Krampfadern leidet, traut sich meist nicht, viel Haut zu zeigen. Vor allem an den Beinen kommen Besenreiser häufig vor – wofür Betroffene sich oft schämen und auf eine kurze Hose oder einen Rock verzichten.

Wer – etwa durch erbliche Vorbelastung – ein erhöhtes Risiko hat, unter Krampfadern zu leiden, kann dem Gefässleiden vorbeugen. Doch auch die medizinische Chirurgie kann helfen, die Probleme zu lösen.

Was sind Besenreiser genau und woher kommen sie?

Besenreiser sind weit verbreitet. Rund 60 % der Bevölkerung sind früher oder später davon betroffen. Dabei handelt es sich um dauerhaft erweiterte Venen – in der Medizin wird dabei auch von einer Unterform der Varikose oder Varizen, also von Krampfadern, gesprochen. Häufig finden sich Besenreiser an den Beinen, sie kommen aber seltener auch im Beckenbereich oder am Oberkörper und den Oberarmen vor.

Sie entstehen, wenn sich Blut in den Venen staut, da deren Klappen nicht mehr richtig funktionieren. Das führt zu einer Überbelastung und ausgeleierten Gefäßen, die durch die Haut leider gut zu sehen sind. Besenreiser bilden dabei die leichteste Form dieser Venenerweiterung. Sie werden als kosmetisch unschön empfunden, sind in der Regel harmlos, können aber auch gelegentlich Schmerzen verursachen.

Schreitet die Veränderung der Venen allerdings weiter fort, entstehen die sogenannten Krampfadern, die zu einem medizinischen Problem werden können. Dann kann es sogar zu hartnäckigen Geschwüren kommen, ebenso zu einem Anschwellen der Beine und stärkeren Schmerzen.

So können Sie unangenehmen Besenreisern vorbeugen

Sport ist das Mittel der Wahl. Wer eine starke Veranlagung zu Besenreisern hat, wird sie vermutlich nicht ganz verhindern können, allerdings lässt sich das Vorkommen von Besenreisern doch merklich mindern, wenn die Muskeln trainiert werden. Die Muskelanspannung wirkt sich positiv auf die Venen aus – der Druck auf die Venen wird erhöht, was wiederum die Venengesundheit fördert und die Haut strafft. Joggen, Schwimmen, Radfahren oder Wandern bieten sich an. Generell hilft Ausdauersport bei der Vorbeugung von Besenreisern.

Wer sich gesund ernährt, hat auch bessere Chancen, das Entstehen von Besenreisern zu verhindern oder zumindest abzuschwächen. Rauchen beispielswiese wirkt sich sehr stark auf unsere Venen aus – und begünstigt Besenreiser. Und auch Krampfadern.

Diese Hausmittel helfen gegen Besenreiser

Mit einigen Tricks ist es möglich, das Vorkommen der Venenveränderung abzuschwächen und zu minimieren.

  • Die Beine kalt duschen. So fördern sie die Durchblutung und aktivieren das vegetative Nervensystem.
  • Die Beine hochlegen. Nun ja, natürlich nicht dauerhaft, aber zum Beispiel auf der Couch kann es helfen, die Beine etwas höher zu legen als den Rest des Körpers. Auch hilfreich: mit hochgelagerten Beinen schlafen.
  • Der Extrakt der Rosskastanien enthält Aescin – dieser Wirkstoff verbessert die Blutzirkulation.
  • Auch dem Apfelessig werden durchblutungsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Reiben Sie einfach die betroffenen Stellen ein.

So hilft die clinic utoquai Ihnen und entfernt Besenreiser dauerhaft

In unserer Klinik können Sie sich auf unsere Expertise und Erfahrung verlassen. Wir führen Behandlungen der erweiterten Venen in Form von Sklerosierung (Verödung) durch. Dabei injizieren wir ein spezielles Verödungsmittel in die betroffene Körperregion. Die Behandlung ist schmerzarm und das Ergebnis dauerhaft.

Kontaktieren Sie uns gerne für ein Beratungsgespräch. Dabei stellen wir Ihnen die Behandlung genauer vor und begutachten Ihre Venen.