Besenreiser

clinic utoquai Besenreiser behandeln Zürich

Kleine blaue oder rote Äderchen, die oberflächlich unter der Haut verlaufen, werden als Besenreiser bezeichnet. Besenreiser sind Venen, die aufgrund des Verlustes ihrer Elastizität netzförmig oder als Flecken sichtbar werden.

Die Ursachen für den Elastizitätsverlust sind überwiegend genetisch bedingt. Aber hormonelle Umstellungen, bspw. während Schwangerschaften, Übergewicht oder Bewegungsmangel, können die Entstehung der Besenreiser begünstigen. Insbesondere schwaches Bindegewebe gilt als Hauptursache, weshalb Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Wie entstehen Besenreiser?

Verantwortlich für die Entstehung ist meistens überhöhter Druck in den Blutgefässen, wie unter anderem bei Bluthochdruck. Dadurch treten Gefässerweiterungen auf, zusätzlich verhindern langes Sitzen oder Stehen den Blutrückfluss, was auf Dauer Besenreiser verursachen kann. Besenreiser treten überwiegend an den Beinen, vor allem an den Unter- und Oberschenkeln sowie an Knöcheln auf und sind gesundheitlich unbedenklich. Können nach einer Untersuchung der Gefässe tieferliegende Krampfadern ausgeschlossen werden, empfehlen wir die Verödung der Besenreiser.

Das Wichtigste in Kürze

Fachbegriff: Besenreiser oder Teleangiektasien (spezielle Unterform der Varikose)

Art der Narkose (Anästhesie): keine oder Betäubungscreme

Eingriffsdauer (Behandlungszeit): 10-15 Minuten

Klinikaufenthalt: ambulant

Nachbehandlung: Kompressionsverband und Kompressionsstrümpfe

Gesellschaftsfähig: sofort

Arbeitsfähig: sofort

Schonzeit: keine

Der Eingriff: Wie werden Besenreiser entfernt?

Je nachdem, wo die Besenreiser auftreten, werden sie als äusserst störend empfunden. Eine bewährte Methode zur Entfernung der erweiterten Venen ist die Verödung. Bei dieser Behandlungsmetode – auch Sklerosierung genannt – wird den Besenreisern ein spezielles Verödungsmittel injiziert. Dies geschieht durch eine feine Kanüle, sodass die Behandlung sehr schmerzarm ist. Durch das spezielle Mittel werden die Gefässwände gereizt, was dazu führt, dass sie verkleben und die Vene sich schliesst. Somit ist die Vene nicht mehr sichtbar und darüber hinaus auch unbrauchbar. Sie wird durch körpereigene Abbauprozesse nach und nach beseitigt.

Nachwirkungen der Besenreiser-Entfernung

Nebenwirkungen und Komplikationen nach der Verödung von Besenreisern treten nur in seltenen Fällen auf. Auch allergische Reaktionen auf das Verödungsmittel sind selten zu beobachten und können durch Untersuchungen vor der Behandlung ausgeschlossen werden. Durch die Injektion sind kleine Blutergüsse möglich. Auch können durch die Entzündung der Vene leichte Schwellungen sowie Rötungen auftreten, die aber in der Regel nach wenigen Wochen vollkommen abklingen. Die Verödung sollte in jedem Fall von geschulten Ärzten durchgeführt werden, da die exakte Injektion sowie die angemessene Menge des Verödungsmittels von grosser Bedeutung sind, um das umliegende Areal nicht zu beeinträchtigen.

Nachsorge

Die Verödung erfordert keine Schonzeit, weshalb Sie schon kurz nach der Behandlung wieder voll gesellschafts- und arbeitsfähig sind. Im Anschluss an die Behandlung sollte für die kommenden drei Tage ein Kompressionsverband getragen werden. So kann ein ideales Ergebnis gefördert werden. In den folgenden Wochen ist es in manchen Fällen ratsam, Kompressionsstrümpfe zu tragen. Dies kann mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Kompressionsstrümpfe sowie ausreichend Bewegung, Wechselduschen und Kühlungen der Beine nach langem Sitzen oder Stehen beugen darüber hinaus der Entstehung weiterer Besenreiser vor.

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