Faltenunterspritzung mit Eigenfett

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Die Faltenunterspritzung zählt längst zu den etablierten Methoden der ästhetischen Hautverjüngung. Neben den bekanntesten Faltenbehandlungen mit den Wirkstoffen Hyaluronsäure und Botulinumtoxin (Botox®) wird auch die Unterspritzung mit Eigenfett immer beliebter.

Die Injektion körpereigener Fettzellen als natürlicher „Filler“ in erschlafftes Gewebe bewirkt eine nachhaltige Glättung von Falten und versorgt eingefallene Hautpartien mit neuem Volumen. Am häufigsten wird die Behandlung im Gesicht vorgenommen, weitere Möglichkeiten bestehen unter anderem im Einsatz an Hals, Dekolleté oder den Handrücken. Das Verfahren findet darüber hinaus auch Anwendung bei der Behandlung eingefallener Wangen, der Vergrösserung der Lippen und der Verminderung von Augenringen.

Das Wichtigste in Kürze

Fachbegriff: Lipofilling

Art der Narkose (Anästhesie): keine oder Betäubungscreme

Eingriffsdauer (Behandlungszeit): 60–90 Minuten (mit Fettentnahme und Aufbereitung)

Klinikaufenthalt: ambulant

Nachbehandlung: lokale Kühlung

Gesellschaftsfähig: nach wenigen Stunden

Arbeitsfähig: am Folgetag

Schonzeit: wenige Tage

Eingriff

Anders als bei anderen Faltenunterspritzungen muss bei der Eigenfettbehandlung in einem ersten Schritt das Spenderfett aus einem Körperareal mit ausreichenden Fettreserven mittels Liposuktion (Fettabsaugung) entnommen werden. Dieses Fett bereiten wir labortechnisch auf und injizieren es anschliessend mit feinen Nadeln direkt in die aufzufüllende Falte. Das Verfahren ist äusserst schmerzarm, für sehr schmerzempfindliche Patientinnen und Patienten bereiten wir jedoch gerne im Vorfeld eine leichte Anästhesie mit einer speziellen Salbe vor.
Erste Ergebnisse sind unmittelbar nach der Eigenfettunterspritzung zu sehen, einen Teil der Fettzellen baut der Körper wieder ab. Das restliche Eigenfett verbleibt dagegen dauerhaft.

Nachwirkungen

Da es sich bei der injizierten Substanz um körpereigenes Material handelt, ist mit allergischen Reaktionen nicht zu rechnen. Weitere Nebenwirkungen sind ebenfalls sehr selten; in einigen Fällen kommt es nach der Faltenbehandlung zu leichten, vorübergehenden Rötungen oder Schwellungen auf der Haut. Um das Risiko einer Infektion an den Einstichstellen zu verhindern, sollte am Tag der Behandlung kein Make-up verwendet werden.

Nachsorge

Unsere Patienten nehmen die Faltenbehandlung sehr gut an und können für gewöhnlich schon kurz nach der Anwendung wieder ihren gewohnten Alltag aufnehmen. Die Arbeitsfähigkeit ist am nächsten Tag wieder vollkommen hergestellt, mit sportlichen Aktivitäten sollte jedoch für einige Tage ausgesetzt werden. Das Ergebnis ist in der Regel von Dauer, kann aber durch den weiteren Alterungsprozess beeinträchtigt werden.

Kosten

Wie bei jeder kosmetischen Methode variieren auch die Kosten für eine Faltenunterspritzung mit Eigenfett je nach Behandlungsbereich, Aufwand des Eingriffes und Menge des entnommenen Eigenfettes. Einen konkreten Kostenplan erhalten Sie selbstverständlich im Vorfeld in einer persönlichen Beratung. Hier besprechen wir ausführlich, aus welchen Faktoren sich der Preis für Ihre Faltenbehandlung zusammensetzt. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten einer Eigenfettbehandlung nicht, da diese allgemein als ästhetisches Verfahren gilt.

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